
Der Rothirsch (Cervus elaphus) zählt zu den größten und eindrucksvollsten Wildtieren Europas. Mit seinem majestätischen Geweih und seiner kräftigen Statur prägt er die Wälder und offenen Landschaften vieler Regionen. Besonders das Rothirsch Gewicht ist ein faszinierendes Merkmal dieser Tierart, da es je nach Geschlecht, Lebensraum und Jahreszeit starke Schwankungen aufweisen kann. Doch was beeinflusst dieses Gewicht genau, und welche Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Populationen?
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Rothirsch Gewicht: Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen
Das Körpergewicht des Rothirsches variiert erheblich zwischen den Geschlechtern. Männliche Hirsche, auch Hirsche oder Stiere genannt, sind deutlich massiger als weibliche Tiere:
- Ein ausgewachsener Hirsch kann je nach Region zwischen 150 und 250 Kilogramm wiegen. In besonders günstigen Lebensräumen, wie den Karpaten oder den schottischen Highlands, wurden sogar Tiere mit über 300 Kilogramm registriert.
- Weibliche Tiere, die als Kühe oder Tiere bezeichnet werden, erreichen dagegen meist nur 80 bis 150 Kilogramm.
Dieses Gewichtsgefälle hat biologische Ursachen: Männliche Rothirsche müssen in der Brunftzeit große Energiereserven haben, um sich gegen Konkurrenten durchzusetzen, während weibliche Tiere eher auf eine optimale Fortpflanzung ausgelegt sind.
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Einfluss von Lebensraum und Jahreszeit auf das Rothirsch Gewicht
Nicht nur das Geschlecht, sondern auch der Lebensraum spielt eine entscheidende Rolle beim Rothirsch Gewicht. Tiere, die in Regionen mit reichhaltiger Vegetation leben, können deutlich schwerer werden als solche, die in kargen Gegenden vorkommen.
- In Wäldern mit hohem Nahrungsangebot an Eicheln, Kastanien und Kräutern entwickeln Rothirsche mehr Körpermasse.
- Offene Landschaften mit magerer Vegetation zwingen die Tiere dazu, mehr Energie für die Nahrungssuche aufzuwenden, was ihr Gewicht beeinflusst.
Auch die Jahreszeiten haben einen großen Einfluss: Während des Sommers fressen Rothirsche gezielt Fettreserven an, um den Winter besser zu überstehen. In der kalten Jahreszeit verlieren sie oft 10 bis 20 Prozent ihres Körpergewichts, da die Nahrungssuche schwieriger ist und mehr Energie verbraucht wird.

Illustrationen: iStock/mi-vector und etonie
Genetische Unterschiede und regionale Variationen beim Rothirsch Gewicht
Neben äußeren Einflüssen gibt es auch genetische Unterschiede zwischen den Rothirsch-Populationen. Verschiedene Unterarten und geografische Varianten haben sich an ihre Umgebung angepasst und unterscheiden sich dadurch im Gewicht:
- Mitteleuropäische Rothirsche zählen zu den größten Vertretern und erreichen oft hohe Gewichte.
- Schottische Rothirsche sind aufgrund der rauen Bedingungen meist kleiner und leichter.
- In Südeuropa, etwa in Spanien oder Italien, sind Rothirsche generell zarter gebaut und erreichen selten die Masse ihrer mitteleuropäischen Artgenossen.
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Rothirsch
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