Amerikanischer Nerz - Wildtiere in Deutschland

Foto: iStock/Frank FichtmĂŒller

[dsm_icon_list icon_color=“#4C734E“ text_indent=“9px“ disabled_on=“on|off|off“ _builder_version=“4.18.0″ _module_preset=“default“ text_line_height=“1.9em“ min_height=“616.4px“ custom_margin=“||||false|false“ custom_padding=“20px|20px|20px|20px|false|false“ box_shadow_style=“preset2″ global_colors_info=“{}“ _i=“0″ _address=“0.0.1.0″ /]

Name:

Amerikanischer Nerz (Mink)

Wissenschaftlicher Name:

Neovison vison

Klasse:

SĂ€ugetiere

Ordnung:

Raubtiere

Familie:

Marderartige

Aussehen

WildbrĂŒcke zeigt ein Maßband als Symbol fĂŒr die GrĂ¶ĂŸe

GrĂ¶ĂŸe:

30 – 50 cm (KörperlĂ€nge), Schwanz 13 – 23 cm

WildbrĂŒcke zeigt ein Symbol fĂŒr das Gewicht

Gewicht:

0,7 – 1,6 kg

WildbrĂŒcke zeigt eine Uhr als Symbol fĂŒr das Alter

Alter:

3 – 4 Jahre

Nahrung

Fische, Amphibien, kleine SÀugetiere, Vögel und Insekten

Verbreitung

UrsprĂŒnglich Nordamerika, heute durch Auswilderung und Farmflucht auch in Europa verbreitet

Heimsich oder Invasiv

UrsprĂŒnglich in Nordamerika, eingeschleppt in Europa

Lebensweise

DÀmmerungs- und nachtaktiv, EinzelgÀnger

Lebensraum

GewÀssernahe Gebiete wie Flussufer, Seen und Sumpflandschaften

Feinde

GrĂ¶ĂŸere Raubtiere, Mensch (durch Jagd und Lebensraumverlust)

GefÀhrdet?

Nicht gefÀhrdet, in manchen Regionen als invasive Art problematisch

 

Interessante Fakten

  • Hervorragender Schwimmer: Der Nerz besitzt SchwimmhĂ€ute zwischen den Zehen, die ihm beim Jagen im Wasser helfen.
  • Flexible ErnĂ€hrung: Seine Nahrung reicht von Fischen bis zu kleinen SĂ€ugetieren und sogar Aas.
  • Doppelschicht-Fell: Das dichte, wasserabweisende Fell besteht aus einer weichen Unterwolle und lĂ€ngeren Deckhaaren.
  • RĂŒckkehr der Ausgebrochenen: In Europa stammen viele Nerze aus Pelztierfarmen, die entkommen oder freigelassen wurden.
  • Invasiver Einfluss: Er verdrĂ€ngt in Europa heimische Arten wie den EuropĂ€ischen Nerz.
  • Territoriales Verhalten: MĂ€nnchen verteidigen ihr Revier aggressiv gegen Artgenossen.
  • Reviermarkierung: Sie nutzen DuftdrĂŒsen, um ihr Territorium zu markieren.
  • Saisonal aktiv: In kalten Wintern reduzieren sie ihre AktivitĂ€t, ohne echten Winterschlaf zu halten.
  • Geburt und Aufzucht: Weibchen ziehen ihre Jungen alleine groß und gebĂ€ren meist 4–10 Jungtiere.
  • Pelzindustrie-Historie: Der Amerikanische Nerz wurde lange wegen seines wertvollen Fells gezĂŒchtet und gejagt.

HĂ€ufig gestellte Fragen

Amerikanischer Nerz 4 Buchstaben – Wie lautet das Lösungswort?

Das Lösungswort fĂŒr diese KreuzwortrĂ€tsel-Frage ist Mink. So wird der Amerikanische Nerz in seiner nordamerikanischen Heimat genannt.

Wo lebt der Amerikanische Nerz?

UrsprĂŒnglich stammt der Amerikanische Nerz aus Nordamerika, aber durch Auswilderung und Flucht aus Pelztierfarmen ist er mittlerweile auch in Europa verbreitet, vor allem an GewĂ€ssern wie FlĂŒssen, Seen und SĂŒmpfen.

Was frisst der Amerikanische Nerz?

Der Nerz ist ein vielseitiger JÀger und ernÀhrt sich von Fischen, Amphibien, kleinen SÀugetieren, Vögeln und Insekten. Gelegentlich nimmt er auch Aas zu sich.

Warum gilt der Amerikanische Nerz in Europa als Problem?

In Europa wird der Amerikanische Nerz als invasive Art betrachtet, da er heimische Arten wie den EuropÀischen Nerz verdrÀngen kann und das ökologische Gleichgewicht stört.

Wie alt werden Amerikanische Nerze?

In freier Wildbahn erreichen Amerikanische Nerze ein Alter von 3 bis 4 Jahren, wÀhrend sie in Gefangenschaft bis zu 10 Jahre alt werden können.

Downloadbereich

Amerikanischer Nerz Steckbrief - Wildtiere in Deutschland

Amerikanischer Nerz Steckbrief

Hier kannst du dir den Amerikanischer Nerz Steckbrief kostenlos herunterladen

In der Wildtierschule von WildbrĂŒcke gibt es kostenlose Downloads, Steckbriefe, ArbeitsblĂ€tter, Unterrichtsmaterial und Ausmalbilder

Interessante und spannende Artikel

Bachstelze

Bachstelze

Die Bachstelze ist ein typischer Kulturfolger – sie begleitet den Menschen durch Dörfer, StĂ€dte und Felder. Ihr lebhafter Gang, das wippende SchwĂ€nzchen und der charakteristische Ruf machen sie unverwechselbar. In Deutschland gehört sie zu den ersten RĂŒckkehrern aus dem SĂŒden und lĂ€utet mit ihrem Erscheinen den FrĂŒhling ein. Als InsektenjĂ€gerin ist sie nĂŒtzlich und willkommen, und dank ihrer AnpassungsfĂ€higkeit ist sie in fast jeder offenen Landschaft zuhause – ob an einem Bachufer, auf dem Parkplatz oder dem Hausdach.

mehr lesen
Wiedehopf

Wiedehopf

Der Wiedehopf ist ein unverwechselbarer Vogel, der durch sein exotisches Aussehen und seinen markanten Ruf sofort auffĂ€llt. Als Zugvogel kehrt er im FrĂŒhjahr aus Afrika zurĂŒck und bewohnt offene, warme Landschaften mit alten BĂ€umen und Höhlen. In Deutschland gilt er als gefĂ€hrdet – vor allem, weil immer mehr geeignete BrutplĂ€tze verschwinden. Doch mit naturnahen GĂ€rten, Streuobstwiesen und gezielten Schutzmaßnahmen kann ihm geholfen werden, sodass sein charakteristisches „upupup“ auch kĂŒnftig durch die Landschaft hallt.

mehr lesen
Wachtel

Wachtel

Die Wachtel ist ein heimlicher Sommergast in Deutschland. Kaum ein Vogel lebt so versteckt – und kaum einer fliegt so weit: Vom afrikanischen Winterquartier zieht sie jedes Jahr tausende Kilometer nach Mitteleuropa. Sie brĂŒtet gut getarnt am Boden und wird durch intensive Landwirtschaft zunehmend bedroht. Ihr leiser, aber unverkennbarer Ruf „pick-per-wick“ gehört zu den besonderen KlĂ€ngen der SommerdĂ€mmerung. Um sie zu erhalten, braucht es strukturreiche Landschaften, RĂŒcksicht bei der Mahd – und offene Ohren fĂŒr einen der kleinsten HĂŒhnervögel Europas.

mehr lesen
Nachtigall

Nachtigall

Die Nachtigall gehört zu den bekanntesten Singvögeln Europas – nicht durch ihr Aussehen, sondern durch ihren unvergleichlichen Gesang. In Deutschland ist sie ein Sommergast, der aus Afrika zurĂŒckkehrt, um in dichten GebĂŒschen zu brĂŒten. Ihre Strophen klingen besonders in der Nacht durch Parks und WĂ€lder. Doch durch zunehmende Bebauung und intensive Nutzung der Landschaft verschwinden ihre LebensrĂ€ume. Wer sie erleben möchte, sollte in den frĂŒhen Sommermonaten die Ohren offenhalten – denn wo sie singt, herrscht Poesie.

mehr lesen
Mauersegler

Mauersegler

Der Mauersegler ist einer der faszinierendsten Vögel Europas. In Deutschland trifft man ihn von Mai bis August, meist hoch oben ĂŒber DĂ€chern und TĂŒrmen. Er lebt fast ausschließlich in der Luft, schlĂ€ft sogar im Flug und legt jedes Jahr weite Strecken zwischen Europa und Afrika zurĂŒck. Doch durch moderne GebĂ€udesanierung verliert er zunehmend seine NistplĂ€tze. Wer Mauerseglern helfen will, kann mit einfachen NistkĂ€sten und naturnahen LebensrĂ€umen einen wertvollen Beitrag zum Erhalt dieser einzigartigen Art leisten.

mehr lesen
KrÀhe

KrÀhe

Die AaskrĂ€he ist in Deutschland allgegenwĂ€rtig – ob in StĂ€dten, auf Feldern oder am Waldrand. Ihre hohe Intelligenz, ihr soziales Verhalten und ihre AnpassungsfĂ€higkeit machen sie zu einem faszinierenden Teil unserer Vogelwelt. Doch obwohl sie von vielen als „Plage“ wahrgenommen wird, spielt sie eine wichtige Rolle im Ökosystem: Als Aasfresser hilft sie bei der natĂŒrlichen Reinigung und zeigt eindrucksvoll, wie klug und vielseitig Vögel sein können.

mehr lesen
Zaunkönig

Zaunkönig

Mit kaum 10 Zentimetern KörperlĂ€nge gehört der Zaunkönig zu den kleinsten Vögeln Europas. Dennoch besitzt er einen beeindruckend krĂ€ftigen Gesang, der weit ĂŒber sein Revier hinaus zu hören ist. In Deutschland ist er weit verbreitet – sowohl im Wald als auch in naturnahen GĂ€rten. Seine FĂ€higkeit, sich gut zu verstecken, macht ihn zu einem wahren Meister des Unterholzes. Als NĂŒtzling im Garten hilft er, SchĂ€dlinge zu bekĂ€mpfen – und erfreut mit seinem energischen Charakter die Naturbeobachter in ganz Europa.

mehr lesen
Turmfalke

Turmfalke

Der Turmfalke (Falco tinnunculus) zĂ€hlt zu den bekanntesten Greifvögeln Europas. Er ist durch seine besondere Flugtechnik – das RĂŒtteln – sowie durch seine AnpassungsfĂ€higkeit an stĂ€dtische LebensrĂ€ume berĂŒhmt. In Deutschland gilt er als hĂ€ufigster Falke, dennoch steht er durch Agrarlandschaftsverlust unter Druck. Wer den Turmfalken schĂŒtzen möchte, kann mit einfachen Mitteln wie dem Aufstellen von NistkĂ€sten oder dem Erhalt naturnaher FlĂ€chen einen wichtigen Beitrag leisten.

mehr lesen
Stieglitz

Stieglitz

Der Stieglitz, bekannt als Distelfink, gehört zu den auffĂ€lligsten Singvögeln Europas. Seine rote Gesichtsmaske, die gelben FlĂŒgelbinden und sein lebhafter Gesang machen ihn unverwechselbar. In Deutschland ist er flĂ€chendeckend vertreten, doch durch den Verlust artenreicher Wiesen und Feldraine ist sein Bestand gefĂ€hrdet. Umso wichtiger ist es, naturnahe LebensrĂ€ume zu bewahren, damit dieser farbenfrohe Vogel auch kĂŒnftig unsere GĂ€rten und Felder belebt.

mehr lesen
Rotmilan

Rotmilan

Der Rotmilan ist ein majestĂ€tischer Segelflieger, der besonders durch seine rostrote FĂ€rbung und seinen gegabelten Schwanz auffĂ€llt. In Deutschland hat dieser Greifvogel einen Großteil seines weltweiten Brutbestandes. Als Aas- und Kleintierfresser spielt er eine wichtige Rolle im Ökosystem. Sein Lebensraum sind offene Landschaften mit WĂ€ldern und Feldern – ein ideales Umfeld fĂŒr seine Jagd und Brut.

mehr lesen
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner